AMERIKANISCHE NOTENBANK NICHT HERR DER LAGE

Wien (pts022/23.09.2016/18:04) – Die Federal Reserve Bank (FED) hat wieder gezaudert. Die Zinsen wurden (noch) nicht erhöht. Es stellt sich die Frage ob eine Zinsehrhöhung heuer noch kommt und welche Auswirkung diese auf Österreichs Export-Kaiser haben wird.

Yellens Ratlosigkeit Die Zinsen wurden nicht erhöht. Jenet Yellen, die Notenbankchefin, erläuterte dies mit der Anmerkung, dass es zwar gut aussehe, die Aussichten aber nicht sicher genug seien. Das ist im Grunde auch das Eingeständnis, dass die FED den Überblick verloren hat, oder auch ihre Modelle im aktuellen Umfeld nichts Definitives aussagen. „Wir werden sehen, ob im Dezember eine Zinserhöhung folgt“ – meint Gerhard Massenbauer – Chefanalyst und Makroökonom der CENSEO Consulting ( http://www.censeo-consulting.at ).

Massenbauer analysiert die Hintergründe: „Wenn es um Geld geht, geht es um Zinsen. Wenn es um Zinsen geht, geht es um die Zinshöhe. Zinsen und Zinshöhe fließen in die Modelle der Notenbanken ein. Sind die Zinsen bei 0 % ergeben auch die Modelle der Notenbanken keinen Sinn, immerhin ergibt eine Multiplikation mit 0 immer 0.“

Zinserhöhung im Dezember? Pro und Kontra Alle Marktteilnehmer wissen nun, dass es in diesem Jahr maximal zu einer einzigen Zinserhöhung durch die amerikanische Notenbank kommen wird. Und das ohne dass dies ökonomisch erzwungen wäre. Im Gegenteil. Die wirtschaftliche Erholung in den USA ist bestenfalls als blutleer zu bezeichnen. Was ebenfalls dagegen spricht, dass die Zinsen erhöht werden sollten ist, dass der Arbeitsmarkt nur scheinbar gefestigt ist, die Rohstoffpreise nicht in Schwung kommen (nicht vergessen: Die USA fördern selbst sehr viel) und der USD viel zu hart ist.

Auswirkung auf Österreichs Export-Kaiser Die mit der Unsicherheit verbundenen Verwerfungen an den Devisenmärkten haben natürlich auf die Margensituation heimischer KMUs und Großunternehmen. Es steht viel auf dem Spiel, doch es gibt durchaus funktionierende Lösungsansätze. Diese Ansätze diskutiert Massenbauer mit Persönlichkeiten der österreichischen Wirtschaft in der von ihm geführten Salongesprächs-Reihe: „“Der große Überblick: Makroökonomie, Regulierung und Gesellschaft im Wandel“

Über den Vortragenden Gerhard Massenbauer ist seit mehr als 18 Jahren als Analyst makroökonomischer Entwicklungen bekannt und schreibt darüber regelmäßig im Massenbauer Brief und für den deutschen Investor Verlag. Seine Erkenntnisse und Analysen (bekannt als Massenbauer-Ansatz) fließen in die Beratungsleistung der CENSEO CONSULTING (www.censeo-consulting.at) ebenso ein wie zum Management der eigenen Vermögensverwaltung.

Möglichkeit zur Anmeldung und weitere Informationen unter http://www.gerhardmassenbauer.com/info/vortraege/salon/

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Aussender: Censeo Consulting Ansprechpartner: Wojciech ANTOSZ Tel.: +43 664 313 38 32 E-Mail: wa@censeo.at Website: www.censeo-consulting.at