13. Wiener Diabetestag: Rekordbesuch im Festsaal des Wiener Rathauses

Wien (pts026/19.04.2016/13:25) – Beim 13. Wiener Diabetestag, der am Freitag, den 15. April 2016, im Wiener Rathaus stattfand, interessierten sich rund 7.000 Besucher für das Thema „Keine Angst vor Diabetes“.

Prim. Univ.-Prof. Dr. Peter Fasching vom Wilhelminenspital der Stadt Wien eröffnete gemeinsam mit KR Kurt Wagner, dem Vorsitzenden des Gemeinderatsausschusses für Gesundheit, Soziales und Generationen der Stadt Wien, den Diabetestag. Mag.a Sonja Wehsely, amtsführende Stadträtin für Gesundheit und Soziales in Wien, begrüßte ebenfalls die Besucher.

Höchst informatives Programm

Ein umfangreiches Vortragsprogramm mit hochkarätigen Vortragenden, moderiert von Claudia Dallinger, beleuchtete die zahlreichen Aspekte der Krankheit. So konnten die Besucher praktische Informationen zu Ernährung und Bewegung mitnehmen, erfuhren Wissenswertes zu neuen Medikationsformen und zu den Folgewirkungen von Diabetes.

Die Besucher nutzten die umfangreichen Angebote für Beratungen intensiv. Diese wurden durch Selbsthilfegruppen und Pflegeeinrichtungen der öffentlichen Hand genauso angeboten wie von einigen vertretenen Krankenhäusern der Stadt Wien. Einige Pharmafirmen und die vertretenen Spitäler boten Blutzucker- und Cholesterinmessungen vor Ort an, was auf große Resonanz traf.

Roundtable zum Thema „Kinder und Diabetes“

Highlight am Schluss der Veranstaltung: der prominent besetzte Roundtable zum Thema „Sind unsere Kinder und Jugendlichen mit Typ-1-Diabetes unterversorgt?“. Unter der Moderation von Prim. Univ.-Prof. Dr. Bernhard Ludvik von der KA Rudolfstiftung der Stadt Wien diskutierten Mag. Andrea Fried von der Österreichischen Liga für Kinder- und Jugendgesundheit, Assoz. Prof. PD OÄ Dr. Sabine Hofer von der Pädiatrie 1 an der MedUni in Innsbruck in ihrer Eigenschaft als Arbeitsgruppenleiterin „pädiatrische Endokrinologie und Diabetologie Österreich“, Peter P. Hopfinger von der DIABETES AUSTRIA Initiative Soforthilfe, Fachärztin Frau Dr. Christine Jahn vom SMZ Ost – Donauspital der Stadt Wien, DKKS Regina Grün, Diabetesberaterin von der Mobilen Kinderkrankenpflege (MOKI) in Wien und Frau Gabriele Mitrovic, die Mutter eines im Kleinkindalter an Diabetes Typ-1 erkrankten Volksschulkindes.

Fazit der Diskussion, an der sich auch das Publikum interessiert beteiligte: Es gibt Schulungsbedarf beim pädagogischen Personal in den Kindergärten und Schulen, damit auch an Diabetes erkrankte Kinder eine ganz „normale“ Kindergarten- und Schulkarriere haben können und im sozialen Umfeld, wie zum Beispiel bei Kindergeburtstagen oder Schulausflügen und Klassenreisen, nicht ausgegrenzt werden. Hier ist auch der Gesetzgeber gefordert, um die rechtlichen Rahmenbedingungen dafür zu schaffen.

Prim. Univ.-Prof. Dr. Bernhard Ludvik schloss die Veranstaltung mit einem ihm zugegangenen Patientenbrief eines über Sechzigjährigen, der seit seinem 6. Lebensjahr Diabetiker ist und ein, wie er sagt, ganz „normales Leben“ ohne Angst führt. Wichtig ist es seiner Meinung nach, die Krankheit als positive Herausforderung für einen bewussteren Umgang mit dem eigenen Körper zu begreifen und dies konsequent umzusetzen. Ein gutes Schlusswort, das allen Betroffenen Mut machen und die Angst vor der Krankheit nehmen sollte.

Der Wiener Diabetestag wird jährlich von der convention.group, einer Business-Unit der ghost.company Werbeagentur unter der Schirmherrschaft von Prim. Univ.- Prof. Dr. Bernhard Ludvik und Prim. Univ.-Prof. Dr. Peter Fasching veranstaltet.

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