Villach (pts025/10.03.2017/15:30) – Das Europäische Forschungsprojekt ALFA wurde unter Koordination der TECHNIKON Forschungs- und Planungsgesellschaft mbH aus Villach gestartet. Die Projektleitung bei TECHNIKON wird technisch-wissenschaftlich unterstützt durch Rob van Heijster von der TNO aus den Niederlanden. In den kommenden 3 Jahren wird ein System entwickelt, die der Grenzüberwachung dienen, um vor allem grenzüberschreitendem Drogenhandel Einhalt zu gebieten.
Der Schutz der europäischen Grenzen ist von entscheidender Bedeutung für die Sicherheit unserer Länder. Vermehrt werden kleine Flugzeuge und Drohnen eingesetzt, die nahezu unentdeckte Grenzübergänge, vor allem an Küstengrenzen, ermöglichen. Daher ist ein System erforderlich, das die bestehende Überwachung verbessert und die Erfassungswahrscheinlichkeit, insbesondere von kleinen Flugobjekten, deutlich erhöht. Darüber hinaus ist eine Vorhersage der potentiellen Lande- oder Abwurfzonen erforderlich.
Das Überwachungssystem, das im Rahmen des ALFA Projekts entwickelt werden soll, bietet diese Möglichkeiten und wird die bestehende Lücke der derzeitigen operationellen Überwachungssysteme für die Grenzkontrolle schließen. Das Hauptziel des Projekts ist es, ein System zu entwickeln, dass die rechtzeitige Erkennung und Klassifizierung verdächtiger Flugobjekte ermöglicht. ALFA wird in enger Zusammenarbeit mit zwei bedeutenden Endnutzern im Konsortium durchgeführt, dem Innenministerium von Portugal (Guarda Nacional Republicana – GNR) und Spanien (Dirección General de la Guarda Civil – GC). Damit wird das ALFA-System in einem realen Umfeld erprobt.
ALFA wird zu folgenden strategischen Zielen der EU beitragen: * Erhöhung der inneren Sicherheit der EU * Verringerung der grenzüberschreitenden Kriminalität * Schranke gegen den Drogenhandel * Unterstützung der Strafverfolgung von Drogenschmugglern * Konfiszierung von Drogen und Flugzeugen * Einschränkung von Waffen- und illegalem Drogenhandel
Folgende Auswirkungen sind durch die Erreichung der genannten Ziel zu erwarten: * Beitrag zur Weiterentwicklung der EUROSUR (European border surveillance system = Europäisches Grenzüberwachungssystem) * Ergänzung vorhandener Überwachungsinstrumente und -strategien * Anpassungsfähigkeit (des Systems selbst und der entwickelten Technologien) an andere Missionen und Interessenbereiche
Das ALFA-Konsortium vereint ein europäisches Team von anerkannten Organisationen aus verschiedenen Bereichen und ist damit perfekt positioniert, um seine Ziele zu erreichen. Insgesamt setzt sich das Team aus 9 Partnern aus 6 europäischen Ländern (Österreich, Niederlande, Portugal, Italien, Spanien, Deutschland), darunter 3 Industriepartner, 1 KMU, 1 Hochschule, 2 Forschungseinrichtungen und 2 Regierungsstellen, zusammen.
Die ALFA Partner sind: * TECHNIKON Forschungs- und Planungsgesellschaft mbH, Österreich * Nederlandse Organisatie voor toegepast-natuurwetenschappelijk Onderzoek (TNO), Niederlande * INOV INESC Inovaço, Portugal * Thales Nederland B.V., Niederlande * Engineering – Ingegneria informatica spa, Italien * Ministerio da Administracao Interna (Ministry of Internal Affairs) – Guarda Nacional Republicana, Portugal * Atos Spain SA, Spanien * Technische Universität Braunschweig, Deutschland * Ministerio del Interior – Dirección General de la Guardia Civil, Spanien
Vor kurzem fand das offizielle Kick-Off Meeting zum ALFA Projekt in Den Haag statt. Gastgeber war die TNO. Der Projekt Koordinator, Dr. Klaus-Michael Koch von der Technikon aus Villach und der Technische Leiter Rob van Heijster von der TNO in den Niederlanden führten gemeinsam das internationale Konsortium in die erste Phase des Projektes, der Detailentwicklung des Betriebs- und System-Konzeptes.
Weitere Informationen finden Sie unter http://www.alfa-h2020.eu
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Aussender: TECHNIKON Forschungs- und Planungsgesellschaft mbH Ansprechpartner: Dr. Klaus-Michael Koch Tel.: +43 664 4658326 E-Mail: coordination@alfa-h2020.eu Website: www.technikon.com