Winterthur (pts001/15.06.2017/09:30) – Zugfahren ist für viele Kinder nach wie vor ein spezielles Erlebnis: die imposanten Lokomotiven und Wagons, die glänzenden Schienen auf ihren Trassees, die hohe Geschwindigkeit auf offener Strecke und die wie in einem Film vorbeiziehende Landschaft. Bei der Stiftung Wunderlampe gehen deshalb immer wieder Wunschträume von schwer kranken oder behinderten Kindern ein, die sich von Herzen eine Zugsfahrt und einen Besuch des Führerstandes wünschen. Mit einer Rundfahrt im legendären Roten Pfeil konnte die Wunderlampe kürzlich acht Kindern und ihren Familien ein einzigartiges Erlebnis bereiten.
Oltener Bahnhof, Gleis 1: Strahlend rot erwartet der als spezieller Ausflugszug konzipierte Rote Pfeil, Baujahr 1935, seine besonderen Wunderlampe-Gäste: Gabriel und Santiago Gabriel (6), Juli und Eliah (8), Andre und Sophie (10), Ashwin (11) und Martin (16). Alle acht Kinder sind ausgewiesene Loki- und Zugfans, manche unter ihnen verfügen sogar über ein erstaunliches Fachwissen. Neben ihrer Leidenschaft fürs Zugfahren teilen sie sich auch eine etwas andere Art zu leben – mit einer körperlichen und/oder kognitiven Beeinträchtigung seit Geburt. An diesem besonderen Wunderlampe-Erlebnistag zählt aber vor allem eines: rundum glückliche Gesichter und eine überschäumende Vorfreude auf die Fahrt im Nostalgiezug Roter Pfeil.
Vom lebensgrossen Wunderlampe-Maskottchen Dreamy, einem fröhlichen Schmetterling in den Stiftungsfarben Blau und Gelb, begrüsst, erhält jedes Kind ein T-Shirt mit einem roten Pfeil und darf zusammen mit Familie und Wunderlampe-Betreuungsperson ein Abteil im bequemen Ausflugszug beziehen, wo bereits Getränke und ein gluschtiger Imbiss bereitstehen. Mit viel Interesse bestaunen die Kinder die schicke Einrichtung und besonders die nostalgische Gepäckablage über den Sitzen. Am meisten begeistert sie aber die Fenster, die sich mit einer Kurbel öffnen lassen, was keiner der modernen Züge heute mehr bieten kann.
Während drei Stunden fährt der Wunderlampe-Extrazug vom solothurnischen Olten über Tecknau ins Baselbiet nach Pratteln und von dort dem Rhein entlang via Brugg wieder zurück an den Ausgangsort. Dabei sind für jedes Kind 20 Minuten Fahrt allein mit dem Lokführer im Führerstand reserviert. Sie geniessen nicht nur die einzigartige Perspektive des Lokführers, sondern dürfen auch allerhand Hebel und Knöpfe selber betätigen. Zum krönenden Abschluss gibt es für jede/n junge/n Lokführer/in ein besonderes Diplom, welches die vor Glück und Freude glänzenden Augen nochmals mit einem besonderen Leuchten erfüllen.
Stiftung Wunderlampe – Träume werden wahr Die Stiftung Wunderlampe erfüllt Herzenswünsche von schwerkranken oder behinderten Kindern. Die Stiftung ist national tätig. Sie ist in der ganzen Schweiz steuerbefreit und wird von der Eidgenössischen Stiftungsaufsicht (EDI) und einer eigenen externen Revisionsstelle überprüft. Seit ihrer Gründung im Jahr 2001 konnte die Stiftung Wunderlampe schon über 1’600 Wünsche erfüllen. Einen Überblick über die Vielfältigkeit dieser Erlebnisse finden Sie online unter: http://www.wunderlampe.ch
Wunschanmeldungen Langzeit- und schwer erkrankte oder behinderte Kinder haben die Möglichkeit, einen Wunsch anzumelden. Eingereicht werden können die Wunschanfragen auch durch deren Angehörige, Freunde oder Bekannte.
Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Stiftung Wunderlampe Karin Haug-Bleuler, Geschäftsführerin Zürcherstrasse 119 8406 Winterthur. Telefon: +41 52 269 20 07 Fax: +41 52 269 20 09 E-Mail: info@wunderlampe.ch
Jede Spende hilft, weitere Kinderwünsche zu erfüllen. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung. Spendenkonto PostFinance 87-755227-6.
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Aussender: Büro 10 Ansprechpartner: Schafroth Melanie Tel.: 079 541 55 15 E-Mail: melanie.schafroth@buero10.ch Website: www.buero10.ch