Keine Angst vor der Wurzelbehandlung

Wien (pts006/10.08.2017/08:00) – Bei stark schmerzenden Zähnen, gerötetem oder druckempfindlichem Zahnfleisch lieber nicht lange warten! Nur eine zeit- und fachgerechte zahnärztliche Behandlung kann schlimmere Folgen verhindern.

Zucker ist der größte Feind unserer Zähne! Er frisst zwar nicht den Zahnschmelz, allerdings wird der Zucker im Mund durch Bakterien zu Säure umgewandelt. Dieser bakterielle Zahnbelag – auch Plaque genannt – ist die am weitesten verbreitete Erkrankung der Zähne! Wird Plaque durch Zähneputzen nicht rechtzeitig entfernt, können die Säuren den Zahnschmelz angreifen und auflösen.

Wichtig: Tägliche Zahnpflege und regelmäßige Mundhygiene!

Befindet sich die Karies noch im Frühstadium, kann sie durch intensive Mundhygiene noch gestoppt werden. Ist sie bereits ins Zahnbein vorgedrungen, breitet sich Karies allerdings schnell aus. Ein Warnsignal: Blitzschmerz durch kalte oder heiße Getränke deutet darauf hin, dass die Karies schon recht fortgeschritten ist. Experten empfehlen daher neben der eigenen, täglichen Zahnpflege alle sechs Monate eine professionelle Mundhygiene (Prophylaxe) vom Zahnarzt durchführen zu lassen. Diese ist zwar kostenpflichtig, kann allerdings langwierige Zahnprobleme wie Karies und Parodontitis und damit verbundene höhere Kosten verhindern.

Mutter aller Zahnschmerzen: Pulpitis

Unbehandelt führt Karies zu schmerzhaften Entzündungen im Zahnmark – im Fachjargon Pulpitis genannt. Dabei gelangen Bakterien durch Risse in der Zahnoberfläche ins Innere des Zahns, in dem Immunzellen und empfindliche Nervenfasern über die Zahngesundheit wachen. „Ganz machtlos gegen die Angriffe von Karius und Baktus ist so ein Zahn nicht“, beruhigt Dr. Zsolt Fischer, Facharzt für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde und Leiter der Wiener Zahnarztpraxis „MeinZahn.at“. „Einerseits hilft der Speichel bei der Bekämpfung von Karies, andererseits befinden sich auch im Zahn selbst Immunzellen, die schädliche Bakterien erkennen und bekämpfen.“

Wann muss ich zum Zahnarzt?

Sind die körpereigenen Reparaturmechanismen nicht erfolgreich, etwa, wenn die Bakterienanzahl zu hoch ist, schlägt der Körper Alarm – und zwar mit höllischen Zahnschmerzen. Spätestens dann ist der Besuch beim Zahnarzt dringend anzuraten. Therapiert wird eine akute Pulpitis im Normalfall mit einer Wurzelbehandlung – oder auch Wurzelkanalbehandlung (Endodontie) genannt. Wird diese rechtzeitig und fachgerecht durchgeführt, können dauerhafte Schäden bis hin zum völligen Zahnverlust verhindert werden.

Wurzelbehandlung – ja oder nein?

„Wie schwerwiegend die Entzündung ist, können wir mithilfe von Röntgenaufnahmen und Sensibilitätstest feststellen“, erläutert Dr. Fischer weiter. „Erst dann können wir beurteilen, ob die Pulpitis heilbar oder unheilbar ist. Bei einer heilbaren Pulpitis genügt die Entfernung der Karies, Überkappung des freigelegten Zahnmarks und die Restauration der Zahnkrone. Bei Verdacht auf eine irreversible Pulpitis, empfehle ich immer eine professionelle Wurzelkanalbehandlung mit Hilfe des Operationsmikroskops sowie eines modernen Behandlungsprotokolls, das sehr gute Ergebnisse verspricht. Ziel der Behandlung ist die lebenslange Erhaltung des Zahnes. Wesentlich dafür ist, dass Entzündungsherde eliminiert werden und sich nicht weiter ausbreiten können. Eine weitere Besonderheit: Die Behandlung wird in einer Sitzung abgeschlossen!“

Bei der Wurzelbehandlung werden Zahnnerv und Blutgefäße entfernt. Anschließend wird der Hohlraum mit einer sterilen Ersatzsubstanz gefüllt. Die Erfolgsrate von modernen Methoden wie zum Beispiel mit dem Operationsmikroskop, bei der unter 25-facher Vergrößerung operiert wird, liegt heute bei 95 Prozent. Die Vergrößerung ermöglicht den sicheren Einsatz feinerer Instrumente – eine wichtige Voraussetzung für die vollständige Aufarbeitung auch der winzigsten Wurzelkanäle. International gehört diese Methode daher mittlerweile zum neuen Behandlungsstandard. „Die immense Wissensvermehrung und technische Errungenschaften auf diesem Gebiet ermöglichen heute eine derart gute Prognose für Wurzelkanal-behandelte Zähne wie für Implantate“, weiß Dr. Zsolt Fischer aus Erfahrung. „Heute werden in meiner Ordination mehr als hundert Wurzelbehandlungen im Jahr mit Operationsmikroskop durchgeführt.“

Ende gut, alles gut!

Ist der Zahn keimfrei, finden Bakterien keine Nahrung mehr vor. So ist der Körper in der Lage mit eventuell noch vorhandenen Entzündungen rund um die Wurzelspitze allein fertig zu werden. Entzündungsherde verschwinden und der Knochen remineralisiert sich wieder vollständig – und zwar in der Regel innerhalb von drei bis sechs Monaten.

So läuft eine Wurzelkanalbehandlung mit dem Operationsmikroskop ab: http://www.meinzahn.at/mikroskopische-endodontie-ablauf-einer-wurzelkanalbehandlung/

Notdienst: 7 Tage die Woche Zahnärztlicher Notdienst in Wien bei „MeinZahn.at“, Tel. 0676/688 84 28, täglich von 8 bis 22 Uhr, 365 Tage im Jahre auch an Wochenenden und Feiertagen bei MeinZahn.at – Zahnärzte am Karlsplatz: http://www.meinzahn.at

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Aussender: Hennrich.PR Ansprechpartner: Daniela Hennrich Tel.: 01 879 99 07 E-Mail: office@hennrich-pr.at Website: www.meinzahn.at