Antibiotikanutzung & Resistenentwicklung: Infektabwehr mit evidenz-basierter Phytotherapie

Wien (pts006/31.10.2019/08:30) – Anlässlich des Weltantibiotikatages am 18. November lädt die Fakultät für Gesundheitswissenschaften, Medizin und Forschung der Donau-Universität Krems zum Pressegespräch:

Wann: Montag, 11. November 2019, 10 Uhr Wo: Billrothhaus – Gesellschaft der Ärzte, Verwaltungsratzimmer (1. Stock), Frankgasse 8, 1090 Wien

Bereits im Jahr 2000 hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Strategien gegen die weltweite Zunahme von Antibiotikaresistenzen gefordert und erneuert diesen Appell von Jahr zu Jahr. Und dies aus gutem Grund: Denn die WHO erachtet das Herannahen einer post-antibiotischen Ära, in der banale Infektionen und kleine Verletzungen tödlich verlaufen können, als reale Gefahr für das 21. Jahrhundert. WHO-Chef Tedros Ghebreyesus will daher alle Staaten motivieren, eine Balance zwischen der „Ge­währleistung des Zugangs zu lebensrettenden Antibiotika“ und einer „Be­schränkung einiger Antibiotika auf die am schwierigsten zu behandelnden Infektionen“ zu finden.

Ungeachtet dessen ist auch heuer, wie in jedem Herbst, mit einem Ansteigen der Antibiotika-Verschreibungen bei grippalen Infekten zu rechnen. Obwohl diese Medikamente nachweislich nichts gegen Virusinfektionen ausrichten können und mit potenziellen Nebenwirkungen verbunden sind, werden sie von der Ärzteschaft immer noch sehr häufig verschrieben, v.a. auch, um mögliche Folgeinfektionen und Komplikationen zu verhindern.

Die Phytotherapie bietet verschiedene Möglichkeiten, Virusinfektionen zu begegnen – ohne das Risiko der Resistenzbildung weiter zu unterstützen und mit ausgezeichneter Verträglichkeit.

Das Zentrum für TCM und Komplementärmedizin der Donau-Universität Krems nimmt die Forderung der WHO ernst und gibt Antworten:

Auf dem Podium:

Prim. Univ.-Prof. Dr. Wilhelm Kaulfersch , Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde, e.m. Vorstand der Abt. für Kinder- und Jugendheilkunde im Landesklinikum Klagenfurt: „Warum die Gabe von Antibiotika nur selten sinnvoll ist und wie das Immunsystem des Kindes in seiner Reifung bestmöglich unterstützt werden kann“

Univ.-Prof. Dr.Dr.h.c. Brigitte Kopp , Vizepräsidentin der HMPPA, Department für Pharmakognosie, Universität Wien: „Evidenzbasierte Phytotherapie: Pflanzliche Arzneimittel – eine wirksame und sichere Alternative zu Antibiotika“

Mag. pharm. Claudia Dungl-Hochleitner , MSc Lehrgangsleitung „Natural Medicine“, Zentrum für Trad. Chin. Medizin und Komplementärmedizin, Donau-Universität Krems, Fakultät für Gesundheit und Medizin: „Welche Inhalte bietet der Universitätslehrgang „Evidenzbasierte Phytotherapie in praktischer Anwendung“ & warum benötigen wir mehr Menschen mit dieser Ausbildung“

PhDr. Dr. Christine Schauhuber , stellvertretende Leiterin des Zentrums für Traditionelle Chinesische Medizin und Komplementärmedizin an der Donau-Universität Krems: Vorstellung des EU-Projektes „Healthy Herbs – Phytotherapie im Atemwegsbereich als Strategie zur Vermeidung von Antibiotikaresistenzen“

Moderation: Prim. Hon. Prof. Dr. Andrea Zauner-Dungl , Fachärztin für Physikalische Medizin und Rehabilitation, Universitätsklinikum Krems, Leiterin des Zentrums für Traditionelle Chinesische Medizin und Komplementärmedizin an der Donau-Universität Krems

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