FPÖ – Kickl: Russland-Sanktionen immer mehr als Bumerang – EU muss endlich aufwachen!

Wien (OTS) – Die europäische Wirtschaft habe sich in die Lunge geschossen und ringe nun nach Luft. Mit diesem drastischen Vergleich kritisierte der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban die Sanktionspolitik der EU gegenüber Russland. Brüssel müsse endlich einsehen, dass diese Sanktionen eine gegenteilige Wirkung generierten, der Krieg mittels Sanktionen nicht verkürzt werden könne, so Orban im staatlichen Rundfunk. Geht es nach FPÖ-Bundesparteiobmann Klubobmann NAbg. Herbert Kickl, dann darf dieser Hilferuf aus Ungarn nicht ungehört verhallen: „Die EU muss endlich aufwachen und darf nicht weiter die Augen vor der Realität verschließen, denn wenn die Sanktionspolitik so weitergeht, dann ist der soziale Frieden ernsthaft in Gefahr, weil die Gasversorgung aus Russland gänzlich enden könnte. Die Opfer dieses Wirtschaftskriegs sind die Menschen in Europa. Und es sind nicht mehr nur Geringverdiener in Gefahr. Es wird in Zukunft keinen Mittelstand mehr geben, wenn man hier nichts tut.“ Die österreichische Bundesregierung fordert Kickl auf, das Wohl Österreichs ins Zentrum der Überlegungen stellen und hier mit Ungarn eine Partnerschaft der Vernunft gegen die moralische Heuchlerei EU anstreben. Dass sie die Sanktionen zu einem Bumerang entwickeln würden, hätte ein Blick in die Vergangenheit gezeigt. Die 2014 verhängten Sanktionen anlässlich der Krim-Annexion haben laut Wifo-Berechnung im Jahr 2017 insgesamt 30 Milliarden Euro an wirtschaftlichem Schaden in der EU verursacht. Für die Lage der Krim hätten die Sanktionen dabei keinerlei Auswirkung gebracht. Der Fehler von damals werde jetzt wieder begangen. „Die FPÖ hatte mit ihrer Einschätzung der Sanktionen von Anfang an Recht. Es braucht daher dringender denn je eine Allianz der Vernünftigen in Österreich und in Europa statt eines weiteren Amoklaufs der Moralisierer vom Dienst, denen die Not der einfachen Bevölkerung in Wahrheit egal ist. Die EU hat es wieder einmal verbockt und die Opfer sind Millionen unschuldiger Menschen. Daher: Raus aus den Sanktionen! Anschließend dann müssen die Verantwortlichen für das Dauerdesaster zur politischen Verantwortung gezogen werden“, brachte es der FPÖ-Bundesparteiobmann auf den Punkt.

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