Hamburg (pts010/29.11.2021/09:05) – Im Darm ist ordentlich was los. Verglichen mit dem Darm ist New York ein kleines verschlafenes Dorf. Im Darm nämlich leben allein auf einem Quadratzentimeter mehr Lebewesen als Menschen auf der ganzen Welt. Er ist damit der am dichtesten besiedelte Lebensraum überhaupt. Trillionen Bakterien, Pilze und Viren tummeln sich darin. Zusammen werden sie als Mikrobiom bezeichnet. Allein Bakterienzellen trägt der Mensch mehr mit sich herum als eigene Körperzellen. Da kann man sich gut vorstellen, dass das Mikrobiom für die Gesundheit eine ziemlich große Rolle spielt. Wie groß, ist noch gar nicht bekannt beziehungsweise wird gerade erst in größerem Umfang erforscht. „Die charakteristischen Veränderungen des Mikrobioms bei Übergewicht und in der Folge auch Diabetes sind schon als Ansatzpunkt zur Therapie identifiziert. Doch nun ist auch entdeckt worden, dass die Bakterien auch die gefährliche Gewichtszunahme nach Reduktionsdiäten bedingen“, so Dr.-Ing. Henning Rosenfeld, wissenschaftlicher Leiter von PhytoEffekt. https://www.phytoeffekt.com/landingpage
Mikrobiom muss vielfältig sein, um gesund zu bleiben
Über 350 verschieden Arten besiedeln einen durchschnittlichen Dickdarm. Sie verdauen den restlichen Nahrungsbrei, der bereits Magen und Dünndarm passiert hat. Und jede Art mag etwas anderes. Isst man nun über einen längeren Zeitraum industriegefertigte Nahrung, die reich an Fett und Zucker ist, füttert man sein Mikrobiom einseitig. Die Folge kann eine Verschiebung der mikrobiellen Zusammensetzung sein, bei der nur die Bakterien überwiegen, die zusätzliche Energie aus den fett- und zuckerreichen Speisen ziehen. So ein Ungleichgewicht nennt man Dysbiose. Bei übergewichtigen Personen ist dann der Bakterienstamm der Firmicutes dominant. Diese Bakterien ziehen auch noch die letzten Kalorien aus dem vertilgten Nahrungsbrei und speichern sie als Fettpölsterchen. Deswegen merkt man jede „kleine Sünde“ sofort an den Hüften. Bei schlanken Menschen hingegen dominiert der Bakterienstamm der Bakteroideten. Mit so einem Mikrobiom kann man nahezu alles essen, ohne dass man an Gewicht zulegt.
Ob wir schlank bleiben oder zulegen, hängt also davon ab, in welcher Weise die Mikroben beim Verdauen der Speisen mithelfen. Korrigiert man das Verhältnis dieser Bakterienstämme, korrigiert sich auch das Übergewicht. Die gute Nachricht ist, dass eine Korrektur des Verhältnisses durchaus möglich ist. Nur leider dauert es ziemlich lange. „Mit diesem Hintergrundwissen werden auch die wenig nützlichen Tipps, die man bisher gegen den Jo-Jo-Effekt bekommen kann, deutlich. Ratschläge wie langsam abzunehmen, viel Sport zu treiben oder am besten eine lebenslange Nahrungsumstellung haben nur einen Sinn: Über die Zeit zu kommen bis sich das Mikrobiom wieder regeneriert hat. Doch kennt man die Ursachen des Jo-Jo-Effekts, kann man das nun deutlich beschleunigen“, erklärt der Mikrobiom-Wissenschaftler Dr.-Ing. Rosenfeld.
Jo-Jo-Effekt ist ein mikrobiombedingter Mangel, den man ausgleichen muss
Nach erfolgreichen Reduktionsdiäten oder Fastenkuren gehen alle anderen metabolischen Parameter, wie zum Beispiel Fettstoffwechsel, Insulinlevel oder Energieverbrauch wieder zum „normalen“ Ausgangszustand zurück. Lediglich die Dysbiose bleibt noch über mehrere Monate in seinem schlechten Zustand bestehen. Kommt sie wieder mit fett- und zuckerreicher Kost in Kontakt, entstehen die metabolischen Komplikationen, die zum Jo-Jo-Effekt führen.
Die nachteilige Aktivität des Mikrobioms wird von 773 bereits identifizierten, bakteriellen Genen verursacht, die bei Übergewicht im Mikrobiom besonders aktiv sind und beständig jede Diät überdauern. Dazu gehören Gene, die gesunde Pflanzenstoffe (Flavonoide) in einer Weise abbauen, die für den Menschen nicht weiter nutzbar ist. Vom Mikrobiom signifikant reduziert werden dadurch pflanzliche Flavanone, deren Metabolite sich entscheidend auf das metabolische Gleichgewicht auswirken, indem sie den Fettstoffwechsel, die Glukosetoleranz und den Energieverbrauch beeinflussen.
Eine gezielte Supplementierung der Pflanzenstoffe gleicht den Mangel aus und programmiert das Mikrobiom auf schlank. Ideale Voraussetzungen, um dauerhaft sein Gewicht zu halten. https://www.phytoeffekt.com/landingpage
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