Europäischer Opernregie-Preis feiert sein zehntes Jubiläum

Wiesbaden (pts028/21.06.2018/18:00) – Vier Teams fahren nach Zürich zum Finale des 10. EOP – Europäischen Opernregie-Preises am 29. und 30. Juni 2018 – EOP feiert sein zehntes Jubiläum.

Die Finalisten des 10. Europäischen Opernregie-Preises 2018 sind ermittelt:

Team 1 Team um Anastasia Chashchinskaya (RUS) Regie

Team 2 Team um Karolina Sofulak (PL) Regie

Team 3 Team um Neil Barry Moss (ZA) Regie

Team 4 Team um Gerard Jones (GB) Regie

Diesmal hatten sich 214 junge Künstler aus 21 Nationen für den Wettbewerb registriert. Angenommen wurden 66 Konzepte. Gefordert war ein Regie- und Ausstattungskonzept zu der Oper „Manon Lescaut“ von Giacomo Puccini.

Zum ersten Mal in der Geschichte des Wettbewerbs fand in diesem Jahr ein Semifinale statt. Zehn Kandidaten waren im März nach Birmingham gefahren, um ihre Konzepte vor der Jury zu präsentieren. Vier davon wurden für das Finale in Zürich ausgewählt.

Juror Stefan Vogel, Operngeschäftsführer am Staatstheater Mainz, zeigte sich nach dem Semifinale sehr beeindruckt von dem Ideenreichtum der jungen Opernschaffenden. Zum Teil seien sehr mutige Zugriffe dabei, sagte er.

„Das Semifinale hat sich im Rahmen des Auswahlverfahrens bewährt und soll deshalb auch in Zukunft stattfinden“, teilte der erste Vorsitzende des Vereins Camerata Nuova Armin Kretschmar mit. Durch die Präsentation vor der Jury werde sicher gestellt werden, dass wirklich die vier interessantesten und innovativsten Konzepte in die Endrunde kommen.

Das Finale und die Preisverleihung finden in diesem Jahr an der Oper Zürich im Rahmen der Sommerkonferenz der Opera Europa statt.

Das Siegerkonzept wird im Sommer 2019 beim Opera Holland Park in London aufgeführt. Die Teilnehmer mussten die technischen Gegebenheiten der Spielstätte, das Holland Houses im Holland Park in London, berücksichtigen. Im Finale müssen die Finalisten vor der Jury eine Szene aus ihrem Konzept zu „Manon Lescaut“ mit einem professionellen Sängerensemble einstudieren.

Die Jury des 10. EOP 2018:

Annilese Miskimmon (Juryvorsitzende) Artistic Director/Intendantin Den Norske Opera & Ballett, Oslo, Norwegen

Renata Borowska-Juszczynska General Manager Poznan Opera House, Polen

James Clutton Director of Opera Opera Holland Park, London, Großbritannien

Graham Vick Artistic Director Birmingham Opera Company, Großbritannien

Stefan Vogel Operngeschäftsführer Staatstheater Mainz, Deutschland

Der EOP – Europäischer Opernregie-Preis wird alle zwei Jahre von der Camerata Nuova e.V. in Wiesbaden in Zusammenarbeit mit der Opera Europa ausgeschrieben, einem Zusammenschluss von weltweit mehr als 180 Opernhäusern und Kulturinstitutionen.

Der EOP feiert in diesem Jahr sein zehntes Jubiläum. Es ist der einzige größere Opernregie-Wettbewerb, der zurzeit in Deutschland existiert. Im Jahr 2001 wurde er zum ersten Mal unter dem Juryvorsitz von Prof. Klaus Zehelein ausgerichtet. Der EOP steht unter der Schirmherrschaft von Staatsminister Axel Wintermeyer.

Der Wettbewerb richtet sich an Nachwuchsregisseure und Regieteams bis zu einem Alter von 35 Jahren. Viele der Preisträger der vergangenen Jahre arbeiten mittlerweile weltweit erfolgreich als Regisseure, Bühnen- oder Kostümbildner.

Ausgelobt sind drei Preise:

1. Preis: Euro 20.000,- Regiehonorar für die Aufführung des siegreichen Konzeptes zur Eröffnung des Opera Holland Park 2019 in London

2. Preis: Euro 10.000,- Regiehonorar für eine Produktion an einem Haus der Opera Europa

3. Preis: Euro 5.000,- Honorar für eine Regieassistenz an einem Opernhaus der Opera Europa

Weitere Informationen über den Europäischen Opernregie-Preis unter http://www.camerata-nuova.com

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Aussender: Camerata Nuova e.V. Ansprechpartner: Armin Kretschmar Tel.: +49 611 1602850 E-Mail: armin.kretschmar@camerata-nuova.com Website: www.camerata-nuova.com